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Es leuchtet und strahlt, und wenn man genau hinhört, summt es auch. Die Wildblumenwiesen, die der Aachener Stadtbetrieb übers Stadtgebiet verteilt angelegt hat, sind eine wahre Pracht für Zweibeiner und für Insekten ein reich gedeckter Tisch. // Foto: Stadt Aachen |
28. Juni 2024
Farbexplosionen
am Straßenrand
Natternkopf, Steppensalbei, Katzenminze, Schafgarbe – überall in der Stadt leuchten derzeit üppige Blumenbeete. Ob in Parkanlagen, Baumbeeten oder kleineren Grünstreifen – die satten Farben begeistern zahlreiche Bürger und Besucher der Stadt Aachen.
Das Anlegen von Blühstreifen und Wildblumenwiesen wird sukzessive ausgeweitet. „Die Nachfrage ist deutlich gestiegen“, sagt Ilse Savelsbergh, Geschäftsbereichsleiterin Grünflächenpflege des Aachener Stadtbetriebs. „Es eignet sich nicht jeder Standort, aber wir versuchen konstant immer mehr Flächen in solche Wildblumenwiesen umzuwandeln.“
Vereinzelt haben die Gärtnerinnen und Gärtner des Stadtbetriebs bereits mehrjährige Blumenmischungen ausgebracht um zu testen, wie sich die Haltbarkeit der Pflanzen entwickelt.
Nahrung und Lebensraum für Insekten
Die abwechslungsreichen Bepflanzungen, die sorgsam von den Experten erarbeitet wurden, bieten zahlreichen Insekten Schutz, Nahrung und Lebensraum. „Wir fördern gezielt die Biodiversität und das Leben von Kleinstlebewesen unter gleichzeitiger ästhetischer Aufwertung der Anlagen“, sagt Julian Creusen, Teilbereichsleiter Stadtgrün und Bezirke des Aachener Stadtbetriebs.
Dabei werden verschiedene Saatmischungen verwendet und standortbezogen erprobt. „Die Streifen sind ständig in der Entwicklung und verändern sich auch während der Frühjahrs- und Sommermonate“, erläutert Julian Creusen. „Wir lassen die Blühflächen im Jahresverlauf wenn möglich bis zum ersten Frost unberührt, erst dann wird nach abgestimmten Verfahren gemäht.“
Bis dahin verteilen sich unzählige sehenswerte Blumenbeete und Blühstreifen quer durch das Stadtgebiet.
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