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"Journalismus heißt, etwas zu drucken, von dem jemand will, dass es nicht gedruckt wird. Alles andere ist Public Relations."
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Ulrich Simons

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Redakteur (1987 bis 2019)
Fotojournalist (seit 1976)
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Bike-Station Büchel

Seit Januar steht der Fahrradcontainer am Büchel, erst am Dienstag wurde er offiziell in Betrieb genommen. Was er gekostet hat, wusste Aachens oberster Mobilitätsmanager Uwe Müller nicht. // Foto: Archiv Ulrich Simons

 

20. September 2023

Bike-Station am Büchel:
Stadt kennt angeblich den Preis nicht

Geld spielt keine Rolle: Aachens oberster Mobilitätsplaner Uwe Müller hat bei der Eröffnung der Fahrradbox am Büchel (16 Stellplätze) am Dienstag behauptet, die Kosten nicht zu kennen. "Je nach Aufwand 3500 bis 4000 Euro pro Abstellplatz", schätzte er laut Aachener Zeitung.

Am Büchel würde man damit zwischen 56.000 und 64.000 Euro landen.

Die zeitgleich in Betrieb genommene Bike-Station am "Franziskus" hätte ebenso wie die an der Schanz neben dem Welthaus (beide 32 Plätze) zwischen 112.000 und 128.000 Euro gekostet, die an der Brabantstraße (8 Plätze) 28.000 bis 32.000 Euro.

Macht zusammen zwischen 308.000 und 352.000 Euro für 88 Fahrradstellplätze.

Bei einem mittleren Preis pro Fahrradstellplatz von 3750 Euro und einem 24-Stunden-Tarif von 1,50 Euro hat sich die Anschaffung bei ununterbrochener Auslastung nach 2.500 Tagen bzw. nach knapp sieben Jahren amortisiert.

Schon weit vorher dürften die Bike-Stationen nach aller Erfahrung mit Graffiti verhunzt, demoliert oder beides sein.

 

Kommentiert

Hat bei der Stadt noch irgendjemand irgendwas im Griff?

Am Montag berichtete die AZ über einen mutmaßlichen Millionenschaden durch angeblich bei der Stadt verschusselte Uralt-Telefonverträge, und am Dienstag gleich der nächste Fall von taktischer Ahnungslosigkeit: Da werden vier Bike-Stationen mit dem mittlerweile üblichen Tamtam in Betrieb genommen, und niemand ist auf die selbstverständlichste aller Journalistenfragen vorbereitet: „Was haben die Dinger gekostet?“ Genauer: „Was haben die Dinger den Steuerzahler gekostet?“ Also Sie und mich. Darüber hat die Stadt gefälligst ihren Bürgern gegenüber Rechenschaft abzulegen.

Zu meiner Zeit bei den „Nachrichten“ hätten wir nach solch einer Antwort den Abteilungsleiter „gegrillt“. Und die Oberbürger*innenmeister*in gleich mit.

P.S.: Für meine evtl. Berichterstattung am Donnerstag hätte ich gerne eine Antwort auf die Fragen, was die neue rote Alte Vaalser Fahrradstraße und der Radentscheid-konforme Umbau der Vaalser Straße gekostet haben.

Oder darf man als Journalist nur noch zum Mit-Jubeln erscheinen?

 

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© Ulrich Simons
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