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"Journalismus heißt, etwas zu drucken, von dem jemand will, dass es nicht gedruckt wird. Alles andere ist Public Relations."
George Orwell

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Ulrich Simons

Ulrich Simons
Redakteur (1987 bis 2019)
Fotojournalist (seit 1976)
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Ulrich Simons - Sperrung Hohenstaufenallee

Kein Durchkommen: Hohenstaufenallee am Barbarossaplatz in der Abendsonne. // Foto: Ulrich Simons

 

15. Oktober 2021

Vier neue Sackgassen oder:
Die Entdeckung des Rückwärtsgangs

Ein kreisrundes weißes Schild mit rotem Rand bedeutet? ...
Ein gelbes, pfeilförmiges Schild mit schwarzem Rand und der Aufschrift "Umleitung" bedeutet? ...
Ein roter "Hammer" mit weißem Stiel auf blauem Untergrund bedeutet? ...
Alle drei Schilder an einem Mast mit der Aufschrift: "Anlieger frei bis Baustelle" bedeuten? ...

Antwort: DA HINTEN GEHT ES NICHT MEHR WEITER!!!

Und jetzt stellen Sie sich mal an die Kreuzung Limburger Straße / Hohenstaufenallee und beobachten mal für ein Viertelstündchen das dortige Treiben. Das ist besser als manches, was im Fernsehen im Abendprogramm läuft.

 

Ulrich simons  -Sperrung Hohenstaufenallee

Zu: Limburger Straße aus Richtung Kreisverkehr Hangeweiher. // Foto: Ulrich Simons

 

Seit Donnerstag ist die Hohenstaufenallee an besagter Kreuzung "zu", und auch die Limburger Straße endet dort aus beiden Richtungen.

Das ist, egal woher man kommt, frühzeitig und tadellos ausgeschildert, und trotzdem halten viele Autofahrer das alles für einen Scherz und brettern munter in die gesperrten Straßen, um wenige Hundert Meter weiter vor den rot-weißen Absperrgittern festzustellen: Die meinen das tatsächlich ernst.

 

Ulrich Simons - Sperrung Hohenstaufenallee

Zu: Limburger Straße aus Richtung Lütticher Straße: // Foto: Ulrich Simons

 

Und nicht nur das. Wenn die Hohenstaufenallee fertig ist, kommt die untere Limburger Straße zwischen der Kreuzung und dem Kreisverkehr am Hangeweiher dran. Das ganze soll bis September 2022 dauern.

Tipp daher, wenn Sie in diese Ecke kommen: Glauben Sie Ihrem Navi kein Wort. Da geht es derzeit und für rund ein Jahr wirklich nicht mehr weiter.

Und wenn vor Ihnen eine Autofahrerin in die gesperrte Straße abbiegt: Folgen Sie Ihr nicht! Bleiben Sie einfach stehen und warten Sie ab! In wenigen Minuten wird sie wieder zurückkommen.

 

Ulrich Simons - Sperrung Hohenstaufenallee

Zu: Hohenstaufenallee aus Richtung Amsterdamer Ring. // Foto: Ulrich Simons

 

Und dann noch diese Neuigkeit: Das "Reallabor" am Templergraben, das eigentlich am 25. Oktober beendet werden sollte, geht auf unbestimmte Zeit in die Verlängerung. Das berichteten "Aachener Nachrichten" und "Aachener Zeitung" am Donnerstag.

Einzige gute Nachricht in diesem Zusammenhang: Die Vollsperrung der Jakobstraße, derzeit noch beliebte weil einzige Ausweichstrecke, wird auf Anfang des kommenden Jahres verschoben. Dahinter steckt aber weniger (verkehrs-)politische Einsicht als ein geänderter Terminplan der Stawag.

Die Verwaltung hatte allen Ernstes vorgeschlagen, schon jetzt eine anlasslose Sperrung vorzunehmen, um die "Schleichverkehre" rund um den Templergraben genauer untersuchen zu können, scheiterte aber mit ihrem Ansinnen selbst bei den Anti-Auto-Fraktionen im Rat.

 

Dem ÖPNV droht der Total-Kollaps

Fraglich ist zudem, was eine solche "Untersuchung" über die Erkenntnisse hinaus zutage gefördert hätte, die man aktuell im Internet z.B. auf https://www.verkehr.nrw findet, und die jeder einigermaßen verständige Mensch sich alleine durch einen Blick auf den Stadtplan ausmalen kann.

Zum Beispiel dürfte ziemlich sicher sein, dass nach einer Sperrung von Templergraben UND Jakobstraße der abendliche Rückstau im Berufsverkehr vom Ponttor über Hirsch- und Seilgraben bis zur Peterstraße reichen dürfte. Mittendrin die Busse der Aseag, was auf diesem Abschnitt zu einem Komplett-Kollaps des ÖPNV u.a. nach Laurensberg, Richterich und Herzogenrath führen dürfte.

Im Mai nächsten Jahres wird dann auch noch die Brücke über die Eisenbahn an der Turmstraße abgerissen, so dass im Norden der Stadt auf Graben- und Alleenring die komplette Netzdurchtrennung erfolgreich umgesetzt wurde.

Spätestens dann dürfte auch dem Letzen klar werden, dass nicht nur der böse Internet-Handel den Einzelhandel in der Stadt kaputtmacht.

 

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© Ulrich Simons
Redakteur (1987-2019) - Fotojournalist - Blogger

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