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"Journalismus heißt, etwas zu drucken, von dem jemand will, dass es nicht gedruckt wird. Alles andere ist Public Relations."
George Orwell

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Ulrich Simons

Ulrich Simons
Redakteur (1987 bis 2019)
Fotojournalist (seit 1976)
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Ulrich Simons - Mund-Nasen-Schutz auf der Straße

Seit März herrscht Corona-Alarm. Doch manch eine(r) hat die Brisanz der Lage offenbar bis heute nicht begriffen. // Foto: Ulrich Simons

 

10. November 2020

Glossiert

Corona:
Der dritte Übertragungsweg

Montagmorgen, kurz nach 9 Uhr in der Adalbertstraße. Menschen auf dem Weg zur Arbeit. Ziemlich vielen geht die Maskenpflicht tangential am Gesäß entlang.

Auffallend auch, wie viele Zeitgenossen plötzlich im Gehen feste oder flüssige Nahrung zu sich nehmen müssen. Wahrscheinlich haben die auch ein Attest: Unterzuckerung. Ist natürlich ein feines Alibi, um die Maske absetzen zu können.

Oder die Raucher. Maske runter, Kippe rein. Wenn schon Intensivstation, dann richtig. Irgendeine unterbezahlte Pflegekraft wird sich am Ende auch um diese Knalltüten kümmern dürfen.

Unten an der Ecke vom Aquis Plaza stehen drei junge Mädchen. Mindestabstand? Offenbar nie gehört. Und im Vorbeigehen schnappe ich auf, wie eine berichtet: "Der hat gesagt, ich müsste mich nicht testen lassen. Aber ich hatte mit dem Kontakt, und wenn der jetzt doch positiv ist ... Vielleicht lass ich mich ja doch vorsichtshalber ..." Keine der drei hatte eine Maske an.

Dienstag im Edeka an der Schillerstraße. Vorne in dem kleinen Blumenlädchen sind die Regeln klar und die Wege eindeutig abgesteckt, um Begegnungsverkehr der Kundinnen zu vermeiden. Draußen geht's rein, drinnen wieder raus. Klare Sache, sollte man meinen.

12 Quadratmeter Verkaufsfläche für die Blumen - das reicht laut Corona-Schutzverordnung gerade für eine Kundin. Die ist schon da und wird gerade von der freundlichen Verkäuferin bedient, als eine weitere Kundin das Areal entert.

Die Verkäuferin bittet um einen Moment Geduld.
"Aber ich will doch nur ..."
"Warten Sie bitte einen Moment draußen, der Laden ist schon voll. Mehr Kundinnen darf ich nicht ..."
"Aber ich will doch nur ..."
Die Geduld der Verkäuferin ist bewundernswert.
Also nochmal von vorne das Ganze.
Nachdem sie den Vorgang auch beim dritten Mal nicht kapiert hat, verlässt die Kundin wutschnaubend den Vorraum des Edeka.

In solchen Momenten geht mir immer der Spruch meines Freundes Dieter durch den Kopf. "Corona wird übertragen durch Mund und Nase. Und durch Arschlöcher."

Schönen Tag noch!

 

 

 

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© Ulrich Simons
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